Februar 2016

Föhri im Oman

Stellt euch vor, mich hat es als erstes gleich in den Oman verschlagen. Ein bisschen mulmig war mir schon, auf der ersten Reise gleich so weit weg zu fliegen.
Gut und sicher verpackt in der Handtasche meiner Reisebegleitung bin ich also meinen ersten Flug angetreten. Und so sind wir mit einem kurzen Zwischenstopp nach ca. 9 Stunden in Salalah im Süden des Landes gut gelandet. Wie ihr an den Fotos sehen könnt, habe ich mich versucht, etwas an die Landestraditionen anzupassen, damit ich nicht so unter der Sonne und der Hitze leiden muss. Denn wie ihr sicherlich wisst, ist meine Haut sehr empfindlich. Da muss man als kleiner Wurm echt aufpassen

Während des Fluges habe ich recherchiert, dass im Oman das Wetter meist sehr warm und trocken ist, weshalb es dort auch viele Wüstengebiete gibt. Es leben dort aktuell mehr als 4 Millionen Menschen, die meisten davon wohnen in den Städten. Die Amtssprache ist arabisch, und die Staatsreligion der Islam. Die Hauptstadt heißt Maskat, aber dort waren wir nicht, sondern wir sind in eine schöne Hotelanlage östlich von Salalah gefahren. Der Strand war auf alle Fälle super schön und vor allem auch sehr sauber. Da habe ich mir natürlich sofort die Frage gestellt, wie läuft es im Oman so allgemein mit der Müllentsorgung.

Während ich gemütlich am Strand lag, um dem Meeresrauschen zu lauschen, habe ich im Internet etwas nachgeforscht. Dabei konnte ich in Erfahrung bringen, dass der Oman im Bereich Müllentsorgung noch sehr viel zu tun hat und noch ziemlich am Anfang steht. Das merkt man daran, dass die meisten Wertstoffe dort noch im Restmüll landen, anstatt sinnvoll verwertet zu werden. Weil die Regierung jedoch das Problem erkannt hat, hat sie inzwischen damit begonnen, professionell abgesicherte Deponien zu bauen und Abfallmanagement-Masterpläne zu entwickeln. Es tut sich also ganz viel, aber es ist noch ein weiter Weg.

Dies konnten wir selbst feststellen, als wir einen Ausflug in das Naturschutzgebiet Jebel Samhan unternommen haben, um dort an einer wunderschönen Stelle im Gebirge die Aussicht in die Tiefebene zu genießen. Und was sahen wir dort: Seht einfach selbst.

In diesem Sinne: auf bald!

Euer Föhri